Pfarrkirche St. Vitus
Wegen der weiten Entfernung zum Pfarrsitz Bermatingen kam es 1480 zum Bau einer Filialkapelle in Fischbach mit eigenem Friedhof. Ab 1530 konnten eigene Kapläne angestellt werden, ab 1689 erscheinen die Seelsorger unter dem Pfarrertitel. Die Vergrößerung des Pfarrsprengels führte 1834 zum Abbruch der alten Kirche. An gleicher Stelle entstand unter Verwendung der Nordwand und des Turms (vgl. Bauplan) eine größere neue Kirche im klassizistischen Stil nach Plänen des Bezirksbaumeisters Büchler (Ravensburg); die Einweihung erfolgte am 21.6.1837. In der Innenausstattung sind Elemente des Klassizismus (Kanzel von 1835), der Neuromanik (Altäre von 1866 und 1897) und des Jugendstils (Deckenbemalung von 1900) erhalten. Nach Fertigstellung der neuen großen Pfarrkirche St. Magnus (1956) wurde die St. VitusKirche kaum noch genutzt; 1971 wurde sogar ihr Abriß erwogen. Ein 1975 gegründeter Förderkreis erreichte jedoch die 19781987 ausgeführte Außen und Innenrenovation; seither wird die Kirche wieder häufig genutzt.