Friedrichshafen Fischbach

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Wappen des Ortsteils

Fischbach

Fischbach ist ein Ortsteil von Friedrichshafen am Bodensee.

Lage: Straßen, Wege und Plätze in Fischbach

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Einrichtungen

Gastronomie und Hotels

Ortsschild-Fischbach.JPG

Bewohner

Die Bewohner von Fischbach werden Fischbacher genannt.

Vereine

Folgende Vereine stammen aus Fischbach:

Historische Ereignisse

  • 764 wurde Fischbach erstmals urkundlich erwähnt. Das Original ist im Kloster St. Gallen zu finden.
  • 917 wurde Fischbach wiederholt urkundlich erwähnt. Besitzungen hatte dort unter anderem das Kloster Fulda.
  • Über die Ritter Evrid und von Helmsdorf gelangte es in den Besitz des Spitals Konstanz. Die Vogtei übten die Nachfolger von Helmsdorf bzw. im 14./15. Jahrhundert Konstanzer Bürger aus.
  • 1485 stiftete die Gemeinde eine eigene Kaplanei
  • Um 1500 fiel der Ort an Österreich und wurde der Landvogtei Schwaben eingeordnet; Landvogteiamt war Fischbach-Ailingen.
  • 1634 Schweden verbrannten bei einem Ausfalle aus Buchhorn das Dorf Fischbach
  • 1765 wird das Pfarrhaus neu gebaut.
  • 1792 wird Fischbach zur selbstständigen Pfarrei erhoben
  • 1805/06 fiel Fischbach an Württemberg.
  • Ab 1812 gehört Fischbach zur Gemeinde Hagendorn
  • Ab 1825 gehört Fischbach zur Gemeinde Berg.
  • 1834 wird die Pfarrkirche zu St. Vitus neu gebaut.
  • 1838 Johann Daniel Georg von Memminger: Gemeinde Berg - Fischbach, in: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Cotta, Stuttgart und Tübingen, S.127-128:
    • "Fischbach, ein katholischer Pfarrweiler, an dem Bodensee und der Landstraße von Friedrichshafen nach Meersburg, auf der Grenze gegen Baden, 4 Stunden westlich von Tettnang, mit 223 Einwohnern, darunter einige evangelisch, die nach Friedrichshafen eingepfarrt sind. C. A. Friedrichshafen, Sitz eines Neben-Zollamts. Die Zehnten und Gefälle haben der Staat, die Pfarreien Berg und Fischbach, das Großherzogthum Baden, hauptsächlich der Spital Constanz von 6 Lehenhöfen etc. zu beziehen. Von dem Orte hatte das Landvogtei-Amt Fischbach, wozu er gehörte, seinen Namen. Der Ort hat eine gute und fruchtbare Lage, wird aber zuweilen von dem Mühlbach überschwemmt. Er hat seine eigene Gemeindewirthschaft. In die Pfarrei gehören Eichenmühle, Hofen, Mannzell, Riedern und Spaltenstein. Ehemals war Fischbach Filial von Bermatingen, im Jahr 1485 stiftete die Gemeinde eine eigene Kaplanei, die endlich 1792 zur selbstständigen Pfarrei erhoben wurde. Das Patronatrecht hatte die Gemeinde, bis es aus Veranlassung einer Aufbesserung der Pfarrstelle Östreich an sich zog, jetzt ist es Königlich. Die Pfarrkirche zu St. Vitus wurde 1834, das Pfarrhaus 1765 neu gebaut. Die Baulast der Kirche und des Pfarrhauses haben die Stiftungspflege und Gemeinde und aushülflich die Großzehntherren. Der Ort hat eine Schule, aber kein Schulhaus, eine Schildwirthschaft, drei Ziegelhütten, welche den guten Thon, den man dort findet, benutzen, und eine Menge von gebrannter Waare in die Schweiz liefern, eine Mahl- und eine Sägemühle, nebst einer Ölmühle. Auch befinden sich im Orte zwei Schiffer, die sich hauptsächlich mit der Verschiffung von Zieglerwaaren beschäftigen, siehe S. 67. Fischbach ist ein sehr alter Ort. In Neugarts Codex Dipl. sind drei Urkunden, die eine vom Jahr 764, die andere vom Jahr 778 und die dritte vom Jahr 817 abgedruckt, worin Fischbach vorkommt. Die beiden ersten sind in der Villa Fischbach selbst in öffentlicher Verhandlung ausgestellt, was zugleich die Bedeutung des Orts beurkundet, siehe oben. Durch die zweite schenkte ein gewisser Rambert dem Kloster St. Gallen Güter in Fischbach, und durch die dritte befreit Kaiser Ludwig der Fromme das Kloster St. Gallen von allen Abgaben aus seinem Hof zu Fischbach in dem Amt (officio) des Grafen Ulrich. Als ein Bestandtheil des Linzgaues folgte Fischbach später dem Schicksal der Grafschaft Buchhorn, siehe oben. Im Jahr 1634, als Buchhorn von den Kaiserlichen belagert wurde, verbrannten die Schweden, bei einem Ausfalle, das Dorf Fischbach.“
  • 1850 wurde Fischbach Teil der neu gegründeten Gemeinde Schnetzenhausen im Oberamt Tettnang.
  • 1901 wird das Bahnhofsgebäude an der neuen Bahnstrecke Friedrichshafen-Überlingen eröffnet.
  • 1911 führte Schnetzenhausen das Wappen für den damaligen Verbund der vier Teilgemeinden Manzell, Schnetzenhausen, Jettenhausen und Fischbach ein. Abgebildet ist ein Wasserflugzeug als Symbol für Manzell, eine Garbe in Gelb als Symbol für Schnetzenhausen, ein Apfelbaum als Symbol für Jettenhausen, ein Fisch als Symbol für Fischbach.
  • 1937 wurde Fischbach mit Schnetzenhausen nach Friedrichshafen eingemeindet.
  • 1990 Zahlreiche Anwohner klagen über den voraussichtlich zunehmenden Verkehr auf der Bundesstraße 31, die im Bereich Fischbach nur einspurig ist.
  • 2009 Baugenehmigung für Kurt Eicher zur Errichtung der Colani Therme
  • 2012 Rücknahme der Baugenehmigung für Kurt Eicher zur Errichtung der Colani Therme
  • 2014 Festprogramm zur Feier von 1250 Jahre Fischbach


Literatur

Quellen und Verweise

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